Die Medienunternehmen waren früher sinnvoll, weil sie
Das erste kann das Internet heute besser.
Für das Zweite degegen können sie immernoch sinnvoll sein: Sie filtern das riesige Angebot für mich, so dass ich nicht von der schieren Masse erschlagen werde.
Und auch das Dritte kann noch funktionieren.
Die Welt ist schön, doch ohne Frieden,
seht nur den Saddam da drüben,
er lacht der Freiheit ins Gesicht,
drum nehmen wir uns jedes Recht,
sein Land mit Bomben zu zerstör'n,
auf, dass wir dann im Radio hör'n,
„Das Land des Bösen ist zerstört“,
doch jeder, der hat das gehört,
denkt nur an die schlimmen Bilder,
was macht es, wenn man's Land zerbombt,
da wird ein Hochhaus draufgeplombt,
es gibt doch noch genug der Wälder.
Er steht vorne da und erzählt uns was,
und wir hören zu und wir schreiben was,
und so geht es jeden Tag
und es ist oft schwer, weshalb ich mich frag:
Warum machen wir die Scheiße eigentlich?
Das gibt's doch alles im Buch.
Warum sitz ich hier denn eigentlich?
Ab heut lern ich vom Buch.
Ich steh vorne da und erzähl euch was,
und ihr quatscht rum, bis ich euch entlass,
Und so geht es zu, doch an jedem Tag,
und es regt mich auf, weshalb ich mich frag:
Warum machen wir die Scheiße eigentlich?
Das gibt's doch alles im Buch.
Das hier ist keine Geschichtstheoretische Abhandlung, sondern ein unvollständiger Erfahrungsbericht1, wie sich Tauschbörsen entwickelt haben, und was die Versuche, sie zu zerstören, bewirkt haben.
Sie ist Teil meiner Antwort auf die Begründung von Herrn Bütikofer zu seiner Abstimmung bei Gallo.
Um es sehr kurz zu machen: Tauschbörsen könnten nur um den Preis einer schlimmeren Zensur als der chinesischen gestoppt werden, denn jeder Datenaustausch müsste vollständig kontrolliert werden. Das ist möglich, aber nur auf Kosten der Privatsphäre und der Rede- und Pressefreiheit.
Meine Erfahrung kommt von Jahren der Nutzung. Ich habe mit Napster angefangen, bin dann zu Gnutella gewechselt und habe nebenbei von Zeit zu Zeit edonkey verwendet und ein paar andere getestet. Seit einigen Jahren bin ich Moderator im GDF, der Mailingliste der Gnutella Entwickler, über die bis Mitte 2008 die Entwicklung koordiniert wurde und irgendwann 2004 habe ich Gnutella für Benutzer geschrieben, das die Funktionsweise von Gnutella in allgemeinverständlichen Worten erklärt (Deutsch und Englisch). Zwischendrin habe ich verschiedene anonyme Netze getestet, z.B. ants und i2p, und BitTorrent als normaler Nutzer verwendet. Heute verwende ich das Freenet Projekt, weil ich darin die beste Versicherung dafür sehe, dass wir einen Ort haben werden, an dem wir den Kampf für die Rede- Meinungs- und Pressefreiheit koordinieren können, wenn die sich aktuell abzeichnenden Zensurgesetze beschlossen werden sollten (und ihre Anwendung sich ausweitet – wie leider zu erwarten ist). Kurz: Ich habe mehr oder weniger direkt all das erlebt, von dem ich hier schreibe. ↩
Reinhard Bütikofer hat mir auf Abgeordnetenwatch eine Begründung für seine Entscheidung geschrieben, und die Antwort hat meinen Respekt.
Update (2018): Die Grünen sind zwar lernfähig, Helga Trüpel scheint es aber nicht zu sein. Sie hat zwar Ihrer Partei auf der Bundesdelegiertenkonferenz gesagt, sie wäre jetzt doch nicht für Zensur, fühlt sich aber nicht daran gebunden, nachdem sie für Ihre Partei ins EU-Parlament eingezogen ist. Kurz, sie hat ihre Partei belogen:
Zu true oder nicht true hatten wir doch schonmal was. Oh ja, 2010. Da habe ich auch schon belegt, wo Sie falsch lagen: https://t.co/lm6MOqBHNL — aber ich hatte gedacht, Sie hätten dazugelernt—und das in einem Update geschrieben ("ist doch wählbar"). War das auf der BDK13 fake? ☹
— ((λ()'Dr.ArneBab)) (@ArneBab) May 4, 2018
Fantasy ist meine Heimat, und bei ihr fühle ich mich wahrhaft zu Hause. Dieses Lied dankt all jenen Autoren, die sie immer wieder erschaffen.
11k2 hat in seinem Blog gefragt, was wir davon halten, dass Helga Trüpel und Reinhard Bütikofer gegen ihre Fraktion für Gallo gestimmt haben.
Was ich davon halte ist einfach: 8 haben dagegen gestimmt, 2 dafür. Die zwei haben sich zu erklären, und zwar ihren Wählern und ihrer Fraktion.
→ Ein offener Brief an Herrn Reinhard Bütikofer von den Grünen, der gegen seine Wähler und gegen seine Fraktion für Gallo gestimmt hat. Ich habe ihn ihm über das Kontaktformular auf seiner Seite geschrieben.
Update (2018): Die Grünen sind zwar lernfähig, Helga Trüpel scheint es aber nicht zu sein:
Zu true oder nicht true hatten wir doch schonmal was. Oh ja, 2010. Da habe ich auch schon belegt, wo Sie falsch lagen: https://t.co/lm6MOqBHNL — aber ich hatte gedacht, Sie hätten dazugelernt—und das in einem Update geschrieben ("ist doch wählbar"). War das auf der BDK13 fake? ☹
— ((λ()'Dr.ArneBab)) (@ArneBab) May 4, 2018
→ Comment to France Starts Reporting ‘Millions’ of File-Sharers by Torrent Freak.
I hope they all turn to freenet. There’s scance chance of getting many user-addresses there, and it can provide a service similar to torrents and decentral tracker in one, but anonymously and safe from censorship.
I’ve been running it for years now, and it got better and more secure every year.
Ich rauche nicht und trinke nicht und bleibt dem Kaffee fern,
Doch alles, was ich tue, trägt den Rausch in seinem Kern,
Im Rausch des Lebens, Rausch der Lust und Rausch der Liebe meist,
Und auch der Rausch des Singens ist's, der mir mein Glück verheißt.
||: Musik trägt mein Glück,
bringt den Rausch doch stets zurück. :||
Diese Mail habe ich heute Frau Franziska Katharina Brantner geschickt, einer EU-Abgeordneten der Grünen im Ausschuss für „Women’s Rights and Gender Equality“.
Sehr geehrte Frau Brantner,
Am 28. und 29. September sind Sie im Rechtsausschuss (LIBE) des Europaparlaments zu einer Anhörung zum Schutz von Kindern vor Missbrauch und Ausbeutung eingeladen.
Nach den Titeln und Sprechern der Vorträge zu urteilen1 werden Befürworter von Internetzensur versuchen, das Ziel des Schutzes von Kindern zu nutzen, um für Kinder unwirksame, teure und für die Demokratie gefährliche Internetsperren zu bewerben.
Als hätten sie mit den Zensurversuchen in Deutschlang nicht schon genug technische Unkenntnis oder Demokratiefeindlichkeit gezeigt, versuchen die Befürworter der Zensur es jetzt in der EU. Wundert es irgendjemanden, dass schon wieder Kinder dafür herhalten müssen?
Ich habe gestern, 9:56 Uhr eine E-Mail von einem „Freundeskreis Sarrazin“ bekommen.
Sie ist eindeutiger Spam und verlogene Meinungsmache allerletzter Güte.
Und da man solche Volksverhetzung nicht verschweigen, sondern öffentlich machen sollte, damit jeder weiß, welche Methoden genutzt werden, um menschenfeindliche Ansichten Gesellschaftstauglich zu machen, zeige ich hier erst die Mail, danach dann eine kurze Analyse mit den Tricks, die genutzt werden, um uns zur Zustimmung zu verleiten.
Adressen habe ich geschwärzt: Ich will denen keine Backlinks geben.
(Text: Arne Babenhauserheide zur Melodie von „Die Ballade von der Rentnerin Anna Mack“)
Der @mund S. war auch mal jung,
das ist vierzig Jahre her,
Da ging er in die Politik
und gab seine Freizeit her.
Er wurde Sekretär und schaffte Nachts,
während sein Chef schon schlief,
Und wälzte die Akten im ganzen Amt,
als jener zum Biere rief.
Und er half seinem Chef, bracht ihn hoch hinaus,
musst er dafür auch mal schrei’n,
Und so kam der ins Ministeramt,
doch lud er den @mund nicht ein.
Gab ihm keinen Lohn, nicht den besten Job,
→ zu Popkomm versucht Comeback.
Sehr geehrte Redakteure der Tagesschau,
Leider plappern sie in ihrem Bericht nur nach, was die Musikindustrie an Angaben macht, warum sie Verluste mache und unterstützen damit deren Kampagne zur Verschärfung der Kontrolle ihrer eigenen Kunden.
Eine Industrie, die massenhaft ihre eigenen Kunden verklagt, behauptet, dass sie Umsatzrückgänge hätte, weil Leute Musik kopieren.
Ich suche nur den ganz normalen Bösen,
Ohne Buckel und wenn möglich auch mit Haut,
Einen einfachen, total normalen Bösen,
Auch nicht so schön, dass niemand ihm mehr traut,
Der keinen Abscheu und auch keinen Neid erweckt,
Sondern uns einfach nur mit bösen Taten schreckt.
– Geschrieben, nachdem ich das Buch „Die Drachen“ gelesen habe.
Von überall sehen sie her,
Die Augen klein, ein Schweinsgesicht,
Sie zu erkennen fällt nicht schwer,
In fetten Finger wütet Gicht.
→ comment to The Four Freedoms of Free Culture on QuestionCopyright.org.
Thank you for spreading the thought of freedom in culture!
I currently don’t use creativecommons licenses on my site, because they have no source protection (you can’t exercise your right of modifying, if the work is hidden inside some non-source container, like autoscrolling flash).
Update: I changed this in 2015 when cc by-sa became one-way compatible with GPLv3. Now I also allow cc by-sa for text.
Instead I use the GPLv3, for my site (draketo.de — licensing) as well as for a free roleplaying book I write (1w6.org — german).
My reason for using free licenses in all my hobby work is simple: When a cultural work becomes part of my life, any restriction on using that work takes away a part of my personal freedom.
That’s why freedom is essential for all cultural works that matter.
I just discovered tabbing of everything in KDE:
(download)
Created with recordmydesktop, cut with kdenlive, encoded to ogg theora with ffmpeg2theora (encoding command).
Music: Beat into Submission on [Public Domain](
Manches Mal werden Worte von Blättern getragen,
Wenn sie wahrhaft ihr Ziel erreichen wollen.
Das Flüstern der Blätter trage meine Gedanken,
Wenn sie um dein Wesen kreisen.
Verschiedene Gedanken und Anregungen zum Nachdenken.
Wie ich mir unsere Welt wünsche.
Freie Träume und praktische Schritte zu einer besseren Welt.
Meine Wunschkoalition: Grüne-Linke-Piraten (roter Totenkopf auf grünem Grund? :) )
Das für ist aber nicht das das einzig wichtige. Genauso wichtig ist mir, was mit den Parteien NICHT geht:
Liebe ist der Ruf der Seele,
sanft und zart wie Seidenbänder,
die Schwingen im Strom der Winde.
Liebe ist der Ruf des Herzens,
strahlend Hell wie Sonnengleißen,
im starken Bett von Körper und Geist.
Liebe ist der Ruf des Körpers,
brennend heiß wie Kohlenglut,
im kochenden Blut des Jetzt.
Stories of Weaklings, who win every fight
against bigger foes with their voices might,
Stories of Anarchists, who do nothing more,
than talk and talk, and still win the war.
Stories of Mages, who mumble and roar,
for a fizzling spell, which still makes them sore.
Stories of Dreamers, who sing in the night,
and weave our future, shining so bright.
All this you can find here, come out of the dark,
set Style over Substance, for that is our mark.
(I actually usually do the opposite, but there is
something to stories of those who live on style)
When free speech dies, we need a place to organize.
Freenet is a censorship resistant, distributed p2p-publishing platform.
*Too technical? Let’s improve that: Freenet is the internet's last, best hope for Freedom.
Eine Freundin von mir,
Die hat es erwischt,
Ist lange schon ohne 'nen Job,
Ihrem Freund geht's genauso,
auch er hat kein Geld,
Zum Geburtstag bekam er schon Brot,
Äußerst qualifiziert, employability pur,
Doch jetzt reicht es kaum mehr für's Essen,
Da sprech' ich ein Lob
Auf das Land, wo sie Not
Als Selbstschuld der Armen vergessen.
→ Kommentar zu Das gescheiterte Linux-Projekt.
Update (2017):
- 2008: 8.6 GNU/Linux Nutzer pro 1000 Windows Nutzer (GNU/kw)
2009: 11 GNU/kw
- 2010: 10 GNU/kw
- 2011: 11 GNU/kw
- 2012: 12 GNU/kw
- 2013: 14 GNU/kw
- 2014: 19 GNU/kw
- 2015: 18 GNU/kw
- 2016: 22 GNU/kw
- 2017: 25 GNU/kw
- 2018: 21 GNU/kw
- 2019: 24 GNU/kw
- 2020: 41 GNU/kw
Mal mit Zahlen: Das ist wohl die Quelle: OS market share.
Erweitern wir mal die Statistik auf die Zeit seit August 2008:
Absolut 0.1% mehr als 2008. Anders gesagt: Eine Zunahme um 12% in zwei Jahren.
Und wenn wir uns mal nicht July anschauen (in dem viele Deutsche Urlaub haben – und hier gibt es viele GNU/Linux Nutzer), sondern Mai, dann sind es dieses Jahr schon 1,13%.
Allerdings ist in den gleichen Zahlen auch ein Java ME mit 0,7% im August 2010 und ein iPhone mit 1,2%, was darauf hindeutet, dass die Gesamtzahl der Geräte, die genutzt werden, deutlich steigt.