Gedicht-/Lieddatenbank
Montag, 11. Juli 2005 Elektrosensitivität
Ein Brennen, ein Reißen, in und unter der Haut,
Es zerstört die Strukturen und schafft in mir Schrecken,
Und stoppt erst nach Stunden, erst dann hab ich's verdaut,
Und bis dann fühlt sich's fast an, als müsst ich verrecken.
Wie Erkältung, fast Grippe, der Kehlkopf ist rau,
Wie Sand auf der Schleimhaut, im Fleisch stecken Messer,
Doch ich kann nicht entkommen, soviel weiß ich genau,
Denn es zieht mich zurück, und so wird es nicht besser.
Ich leide und komme, mein Schaden wird's sein,
Und es holt mich stets wieder, zieht mich in es hinein.
Bis das Leben bricht.
Arne Babenhauserheide
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