Gedicht-/Lieddatenbank
Dienstag, 24. Januar 2006 Der Weg der Träume
Wenn die Menschen um dich ein Schrecken sind,
jeder Tag dir eine Qual,
Und dein Herz und deine Seele schon beinah' blind,
und jeder noch sagt, das wär' normal,
Wenn alte Freunde dich erstechen mit Dämonengift,
dass jegliches Leben vergeht,
Wenn von jedem Schlag der dich dann wieder trifft,
eine neue Narbe dir entsteht,
Wenn die Welt dann einfach Scheiße ist,
Dann merk' dir, du bist nicht allein,
Es gibt viele, die das auch betrifft,
und diese Welt muss nicht die einzige sein.
--
Wenn auf deinem Rücken Scherze spielen,
Gelächter sicher ist,
Wenn sie mit den Gefühlen deines Herzens spielen,
Du Schmerzen ständig selber frisst,
Wenn dir schon lange alle Worte fehlen,
jede Antwort dich verrät,
Für den Kampf schon lange Mut und KRäfte fehlen,
und du glaubst, es ist zu spät,
Dann tritt hinein in deine Ritterskluft,
Hier lernst du wieder dich zu wehr'n,
Sei Dieb und Gaukler, ein Vampir der Gruft,
Wo man leicht neue Worte lern',
--
Wenn dein Leben dir dann wieder Sinn enthält,
Eine neue Quelle dich stärkt,
Ist egal, wie sehr man dir auch noch den Tag vergällt,
weil deine Seele wieder merkt,
Dass du ein Wesen mit ganz eignen Rechten bist,
und dein Wesen selber formst,
Mit Phantasie und Ehrlichkeit und auch ein bisschen List,
deinen eignen Weg im Leben formst.
Dann gedenke auch dem, das dich rausgebracht,
Es gibt viele, denen das noch fehlt,
Verbreite Phantasie und wie man ehrlich lacht,
Dass es auch And're neu beseel,
Verbreite Phantasie und wie man ehrlich lacht,
Dass Freude bald die Welt beseel,
Verbreite Freude und das Wissen, wie man ehrlich lacht,
Dass Rollenspiel die Welt beseel.
Arne Babenhauserheide
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