knoten
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Menschen im Garten


  Menschen im Garten.
Sie leben wie Motten,
und hacken in Scharten
die hirnlosen Rotten,

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Das Essen stinkt,
der Boden friert,
der Baum versinkt,
der Tod gebiert.

Nur Schwerter heilen,
der Lebende stirbt,
getroffen von Pfeilen,
das Leben verwirkt.

Die Menschheit erschafft,
ihr eigenes Leben,
glaubt an ihre Kraft,
will Göttliches geben.

Doch Gott wird gegessen,
von seiner Kreatur,
er hat sie gemessen,
am eig'nen Maß nur.

So ist sie ein Teil,
seines eigenen Seins,
und bietet ihn Feil,
zur Wahrung des Scheins.

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