→ Kommentar [1] zu Keine guten Noten für Schulcomputer [2] aus der taz [3].
Die Studie zum Erfolg des OLPC [4] bescheinigt, dass Kinder mit OLPC intelligenter und sprachgewandter sind als Kinder ohne OLPC. Sie sind ihren Altersgenossen fast ein halbes Jahr vorraus. Und das nach 15 Monaten. Das heißt sie haben sich in 15 Monaten so weit entwickelt wie andere in 20 Monaten!
Die Taz nennt das im Titel keine gute Note, weil die Kinder in Mathe und Spracherziehung nicht signifikant besser wurden (die Sprache aber flüssiger verwenden).
Für mich klingt das Ergebnis allerdings nach einer sehr guten Note. Das ist ein halbes Jahr Vorsprung in allgemeinen geistigen Fähigkeiten! Und das unter widrigen Bedingungen: Oft nichtmal Internet und oft keine Möglichkeit, den Laptop zu Hause zu nutzen. Was kann man sich mehr an Erfolg wünschen?
Oder hatte wirklich irgendwer Verbesserungen in Mathe erwartet, wo selbst Studenten lieber auf Stift und Papier zurückgreifen statt auf den Rechner?
Daher: Klasse Arbeit! Weiter so!
Mehr infos zum OLPC auf laptop.org [5].
Disclaimer: Ich schreibe seit über 3 Jahren auf einer Vorversion des OLPC XO 1 und bin vollauf zufrieden, seit ich Gentoo [6] darauf am Laufen habe.
PS: Ich bezweifle, dass sich das Ergebnis auf Deutschland übertragen lässt, da hier sowieso fast jede Zugriff auf einen Rechner und Internet hat.
Links:
[1] http://www.taz.de/One-Laptop-per-Child/Kommentare/!c91479/
[2] http://www.taz.de/One-Laptop-per-Child/!91479/
[3] http://taz.de
[4] http://www.iadb.org/en/research-and-data/publication-details,3169.html?pub_id=IDB-WP-304
[5] http://laptop.org
[6] http://gentoo.org